"...unseren Beruf gibt es nicht mehr..." Technologischer Wandel in der Druckindustrie - Die Perspektive der Drucker und Setzer: Ein Kooperationsprojekt der Professur Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte/ Helmut-Schmidt-Universität und dem Museum der Arbeit
Translated title
,,... our job vanished..." Technological change in the printing industry - The perspective of the pressmen and typesetters
Publication date
2017
Document type
Monograph
Author
Heßler, Martina
Adrian, Maximilian
Baus, Thorsten
Bayer, Cecilio
Broll, Alexander
Buch, Carsten
Doktor, Kai
Elis, Tobias
Giese, Marvin
Heusinger, Stefan
Hoffmann, Jonas
Krauth, Maximilian
Labudda, Maurice
Lehner, Matthias
Matern, Annkathrin
Nürge, Mario
Reiche, Marcel
Rösch, Ramona
Swendrowski, Alexandra
Swieter, Wiebke
Vogelgesang, Philipp
Zander, Philipp
Zukunft, Tim
Other contributor
Museum der Arbeit in Hamburg
Organisational unit
Part of the university bibliography
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DDC Class
900 Geschichte
Keyword
Druckindustrie
Druck- und Papierberuf
Wissenschaftlich-Technischer Fortschritt
Printing Industry
Technological Change
Abstract
Der Film „Umbruch“ aus dem Jahr 1986 dokumentiert den Wandel einer Schriftsetzerei vom Bleisatz hin zum Foto- und Computersatz. Der Film zeigt, wie auch viele Medienberichte der Zeit, vor allem die Verunsicherung und die Trauer in einer Situation des Umbruchs. Der technologische Wandel der Druckindustrie gehört, neben den Wandlungsprozessen in der Kohle- und Stahlindustrie sowie in der Hafenarbeit zu den radikalsten Transformationsprozessen der Arbeitswelt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die traditionsreichen Berufe Drucker und Setzer verschwanden. In einem Lehrforschungsprojekt an der Helmut-Schmidt-Universität, Professur für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte, wurde nach den Erfahrungen und Reaktionen von betroffenen Druckern und Setzern gefragt. In elf Oral History-Interviews wurde die subjektive Perspektive der Betroffenen rekonstruiert. Die Gruppe der Interviewten gehörten zu denjenigen, die den technologischen Wandel erfolgreich bewältigten, teils mitgestalteten. Der Vergleich der Interviews gibt zudem Aufschluss über die notwendigen Bedingungen, um radikale Transformationsprozesse aus Sicht der Beschäftigten zu bewältigen.
Version
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