Berufs- und Betriebspädagogik
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- PublicationOpen AccessZugänge zu Ausbildung(Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H, 2024-12-12)
; ; Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg - PublicationMetadata onlyIt’s the region, stupid? Zur Bedeutung der Wohnortgröße als regionales Merkmal in der beruflichen Erstausbildung(Universität Hamburg, Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 2023-06)
; Schauer, JenniferRaumbezogene Ungleichheiten in der Berufsbildung sind gut dokumentiert. Ihre Ursachen lassen sich jedoch nicht theoretisch fundiert erklären. Der Beitrag thematisiert dieses Theoriedesiderat. Im ersten Schritt werden theoretische Zugänge und der Forschungstand der raumbezogenen Berufsbildungsforschung betrachtet. Im zweiten Schritt wird auf Basis einer repräsentativen Befragung von Auszubildenden überprüft, inwiefern es Unterschiede bezüglich der Ausbildungssuche, der Ausbildungssituation, beruflicher Aspirationen und zentraler Werte zwischen Auszubildenden gibt, die in unterschiedlich großen Orten wohnen. Dabei zeigen sich insgesamt wenig systematische Unterschiede. Die Auszubildenden berichten mehrheitlich von einer ähnlichen Ausbildungssituation und teilen ausbildungsbezogene Einstellungen und Zukunftswünsche. Dieses Ergebnis legt nahe, dass raumbezogene bzw. regionale Einflüsse auf die subjektive Orientierung von Auszubildenden nicht einem einfachen Stadt-Land-Schema folgen. Plädiert wird im dritten Schritt für die Ausarbeitung einer raumbezogenen Theorie der Berufsbildung auf Basis empirischer Regionalstudien, die neben materiellen Raumbedingungen auch die subjektiven Perspektiven der Auszubildenden berücksichtigen. - PublicationMetadata onlyForderung nach Chancengerechtigkeit als Treiber demokratischer BerufsbildungspolitikDie Forderung nach Chancengerechtigkeit und Chancengleichheit prägt die Berufsbildungspolitik seit der dauerhaften Einführung der Demokratie in Deutschland Mitte des 20. Jahrhunderts. Bis in die 1970er wurde um eine umfassende Bildungsreform gerungen, die auf die wohlfahrtsstaatliche Herstellung von Chancengerechtigkeit abzielte. Nach dem Scheitern dieser umfassenden Reform hat sich Berufsbildungspolitik depolitisiert. Statt um strukturelle Umgestaltung geht es um kontinuierliche Krisenbearbeitung im Rahmen des Bestehenden. Trotzdem halten berufsbildungspolitische Akteure bis heute an der Forderung nach Chancengleichheit fest. Im Beitrag wird die zentrale Bedeutung dieser Forderung für Berufsbildungspolitik rekonstruiert und in ihrem Wandel in Bezug zu gesellschaftstheoretischen Entwürfen der jeweiligen Zeit gesetzt.
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- PublicationMetadata onlyKrise ohne Reaktion? Die Folgen der Corona-Pandemie auf dem dualen Ausbildungsmarkt im Licht der Berufsbildungsstatistik und die berufsbildungspolitische ReaktionIm ersten Corona-Jahr 2020 ging die Zahl der Neuverträge in der dualen Ausbildung stark zurück. Ihre Zahl fiel auf unter 500.000. Das stellt einen historischen Einbruch auf dem Ausbildungsmarkt dar. Berufsbildungspolitisch wurde lediglich mit Maßnahmen reagiert, die Betriebe motivieren sollten, das Ausbildungsplatzangebot aufrechtzuerhalten. Der Beitrag ordnet den Rückgang der Neuverträge in die Entwicklung des Gesamtbildungssystems im Jahr 2020 ein und rekonstruiert auf Basis der Berufsbildungsstatistik die Krisendynamik auf dem Ausbildungsmarkt. Davon ausgehend wird die berufsbildungspolitische Reaktion beschrieben und kritisch diskutiert.
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- PublicationMetadata onlyBerufs- und Weiterbildung unter Druck: Ökonomisierungsprozesse in Arbeit, Beruf und QualifizierungDie Berufs- und Weiterbildung ist aufgrund ihrer Nähe zum Beschäftigungssystem in besonderer Weise mit ökonomischen Bedingungen verbunden. Mit der tendenziellen Dominanz ökonomischer Logiken in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen, Feldern, Organisationen, und durch die damit verbundenen normativen Anforderungen, ist ein zunehmender ökonomischer Druck auf die Subjekte zu verzeichnen, der sich in Effizienzerwartungen äußert sowie in dem Zwang, sich mit neuen Formen und organisierenden Prinzipien von Arbeit, Beruf und Qualifizierung zu arrangieren. Die Beiträge verdeutlichen die historische und systematische Verflochtenheit von Berufs- und Weiterbildung, Arbeit und Ökonomisierung und setzen sich mit ihr auch mit Blick auf gegenwärtige Veränderungen wie Digitalisierung und deren Effekte für Reproduktionsprozesse, Diskursverschiebungen und Depolitisierungen auseinander.