BWL, insb. Controlling und Unternehmensrechnung
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- PublicationOpen AccessSerious Play als edukativer Ansatz für die Weiterbildung von FachpersonenDie vorliegende Arbeit analysiert, welchen Beitrag Serious Play zur Weiterbildung von Fachpersonen leisten kann. In Wohlfahrtsorganisationen sehen sich Mitarbeiter in Führungsverantwortung mit einer zunehmenden Hybridisierung ihrer Rolle konfrontiert. Die Hybridität ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen fachlichen und finanziellen Anforderungen navigieren müssen. In den von uns untersuchten Organisationen haben diese Hybrid Professionals häufig einen sozialarbeiterischen Hintergrund, müssen aber im Rahmen ihrer Führungsverantwortung auch die betriebswirtschaftliche Seite ihrer Organisation in den Blick nehmen. Dabei sollen sie im Rahmen des Projektes durch die Einführung neuer digitaler Tools unterstützt werden. Diese führen auch zu einer Erleichterung in der Erhebung und dem Umgang mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, bieten aber für Personen, die mit vielfältigen komplexen Anforderungen umgehen müssen, keinen einfachen Einstieg in das Thema. Um diesen Personenkreis den Zugang zur BWL zu erleichtern, wurde im Rahmen des Forschungsprojektes DiWop von unserem Projektpartner Cord Solle von s-hvc eine BWL-Simulation angeboten und durchgeführt. Diese wurde wissenschaftlich in Form einer teilnehmenden Beobachtung begleitet. Die Auswertung der zwei Workshoptage hat ergeben, dass, wie in der Theorieliteratur zu Serious Play beschrieben, das spielerische Format dazu beitragen konnte, dass kognitive, soziale, materielle und emotionale Aspekte eines durch externe Anforderungen geleiteten Handelns verbunden werden konnten. Durch die spielerische Herangehensweise konnte die intrinsische Motivation der Teilnehmer gestärkt werden, sich mit BWL-Themen auseinanderzusetzen. Besonders das Gemeinschaftsgefühl durch Teamarbeit und das emotionale Hineinversetzen in einen Betrieb, durch das Durchspielen von Geschäftsjahren, hat die BWL für die Teilnehmer erfahrbar gemacht und somit den Zugang erleichtert.
- PublicationOpen AccessDigitale Transformation und hybride Führungsidentitäten in der Sozialen ArbeitDer vorliegende Beitrag untersucht die Herausforderungen, denen sich Führungskräfte in kleinen gemeinnützigen Organisationen der Sozialen Arbeit gegenübersehen. Der Beitrag zeigt, wie Führungskräfte, die aus der Sozialen Arbeit kommen, einen Hybridisierungsprozess durchlaufen, in dem sie ihre fachliche Expertise als Sozialarbeiter:innen mit hinzukommenden betriebswirtschaftlichen Managementanforderungen verbinden. In Interviews mit Führungskräften konnten wir drei typische Phänomene beobachten: professionelle Selbstbeschreibungen, die Soziale Arbeit und Managementaufgaben – nicht immer konfliktfrei – miteinander verbinden, neu gefasste Rollen und Rechenschaftspflichten durch die Nutzung von Fachsoftware und Veränderungen in den Beziehungen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden. Da digitale Instrumente immer auch soziale Rollen beeinflussen, erfordert die Nutzung von Fachsoftware daher nicht nur technisches Know-how, sondern auch soziales und organisatorisches Fingerspitzengefühl.
- PublicationOpen AccessZu den Funktionen und Folgen von Informationsmängeln in der OrganisationsberatungIn dem dtec.bw-Projekt Digitalisierung in der Wohlfahrtspflege wurden 13 Organisationen der sozialen Hilfe aufgenommen, um sie bei der Digitalisierung ihrer Organisation zu unterstützen. Dazu wurden vier Organisationsberatungen mit Erfahrungen im Bereich der sozialen Hilfe und Digitalisierungsprozessen beauftragt. Das ermöglichte die Untersuchung von Beratungsprozessen in verschiedenen Digitalisierungsprojekten. Hierbei fiel auf, dass einige Berater die Informationen, mit denen sie arbeiten, primär aus Interaktionen mit den Geschäftsführern sowie aus organisationsöffentlichen Workshops gewinnen. Aber wie für jede Organisation, die auf Arbeitsteilung besteht und sich vertikal ausdifferenziert, gilt: Informationen, die nach oben weitergegeben werden, sind stark gefiltert. In der Folge bekommen die Berater vor allem die formalen Strukturen der Organisation in den Blick – nicht aber die Informalität. Das kann sich, zumindest in einigen Fällen, negativ auf den Erfolg eines Beratungsprojekts auswirken. Gleichzeitig würde eine stärker auf die Informalität bezogene Beratung die Arbeit der Berater in verschiedenster Hinsicht erschweren. Erstens wird das Beratungsprojekt erheblich teurer, weil mehr Zeit in die Informationserhebung investiert werden müsste. Diese Kosten müsste der Finanzier, d. h. der Kunde, bereit sein, zu zahlen. Zweitens droht Beratern das Risiko, Überbringer schlechter Nachrichten zu werden, wenn aufgrund der höheren Informiertheit klar wird, dass bestimmte Vorhaben des Auftraggebers nicht sinnvoll umsetzbar sind. Drittens können Berater in Rollenkonflikte zwischen ihren Informanten und Auftraggebern geraten: Sie sind über informale Arbeitsweisen informiert, können sie zwecks des Friedens und der weiteren Zusammenarbeit mit ihren Informanten aber nicht an den Auftraggeber weiterleiten.
- PublicationOpen AccessTrust in blockchain technology(Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H, 2024-12-05)
;Palt, Alexandra Dominique; ;Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr HamburgThis dissertation investigates the multifaceted role of trust in the creation of blockchain technologies, emphasizing two case studies: Ethereum and Hyperledger Fabric. By combining Guido Möllering’s integrative trust framework and Michel Callon’s notion of translation from Actor-Network Theory (ANT), the research examines trust in blockchain technology as a socio-technical process. This renders visible multiple ontologies of trust. Trust and the absence of trust can constitute a problem or act as interessement devices. Leaps of faith enable enrolments and enrolment implies reflexive trust building. Moreover, trusting relationships connect actors, can hold actor-networks together, and mobilize them. The research adopts a qualitative, abductive approach, triangulating data collected from fieldwork online and in interviews which captures a period from the end of 2013 to the beginning of 2018. In a reflexive process, the study employs translation theory to describe the emerging socio-technical world of blockchain technology as a dynamic process between human and non-human actors, contrasting it with trust theory. Although trust ontologies of the two cases Ethereum and Hyperledger Fabric appear similar at first glance, findings highlight that the platforms and actors involved are different, as are the subjects of trust crises, the interessement devices, the existing trust relations, the trust building mechanisms and the mobilized actor-networks. Trust building in the Ethereum actor-network relies more on community-driven processes and technology, whereas Hyperledger Fabric builds more on established structures and corporate actors. Contributions to organizational trust research include exploring trust’s role in the translation of two blockchain platforms, describing trust in information technology as a social process, and providing a nuanced view of actors attributing agency to technologies as non-human actors. Additionally, the study advances translation theory by articulating the diverse ontologies of trust in translation, which connect trust theory and Actor-Network Theory. - PublicationOpen AccessAuf dem Weg zur Digitalität in Schule(Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, Forschungscluster OPAL, 2023)
; ; ; ;Junne, Barbara ;Czarnojan, Izabela - PublicationMetadata onlyShifting identities of expertise and experts in processes of digitalisation(2022-07-08)
;Junne, Barbara - PublicationMetadata onlyBetween hope and disappointment: exploring actors’ persistent engagement with impact accounting(2022-04)
; ;Löhlein, LukasReilley, Jacob Taylor - PublicationMetadata onlyKrisenkaskaden im subsidiären Wohlfahrtsstaat. Zur Fortführung sozialpädagogischen Krisenmanagements unter Bedingungen staatlicher Corona-Maßnahmen(2022-04)
;Linke, Vera ;Einhaus, Maximilian - PublicationMetadata only“Free” and “unfree” money in German prisons: the role of accounting in educating public service usersThis paper explores how public organizations use accounting as a pedagogical instrument for educating individual citizens. Drawing on conceptions of financial literacy and governmentality, our paper presents the findings of a qualitative case study of German prisons and analyzes how accounting practices shape interactions between public organizations and individual citizens. Our findings show how three types of financial accounts—prison money, gate money, and private money—grant prisoners differentiated access to funds. Prison administrators refer to these accounts as “free” or “unfree,” depending on whether prisoners can decide how the money will be used. The study reveals how German law, ministries, and prison administrations attach three basic virtues to prisoner accounts—legal consumption, financial prudence, and social responsibility—in an attempt to include individuals (back) into a population of economically and socially functioning citizens. To public management research, this paper contributes a description of how public institutions employ accounting as a pedagogical technology in interactions with individual citizens. To prior works on financial literacy, we add the idea that educative measures not only produce viable and disciplined market actors, but also transport specific virtues of being a social citizen. Finally, our study discusses how disciplinary and postdisciplinary notions of accounting interact and provide possibilities for governing through freedom—even behind bars.
- PublicationOpen AccessGovernance von Universitäten: Das Beispiel österreichischer Universitätsräte(Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H, 2019)
; ; ; ; ;Weber, Vanessa ;Klug, KatharinaHelmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg