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    Nachhaltige Weiterentwicklung von Kompetenzen und Methoden am Beispiel SOPESS als Teil der Schuleingangsuntersuchung – Hintergrund und Ansätze des KOMET-SEU-Projekts
    (Georg Thieme Verlag, 2025-05-12)
    Malonga Makosi, Dorothée
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    Diefenbach, Christiane
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    Simon, Klaus
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    Borrmann, Brigitte
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    Sidhu, Navdeep S.
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    König, Jochem
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    Thyen, Ute
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    Genuneit, Jon
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    Urschitz, Michael S.
    Hintergrund: Die Schuleingangsuntersuchung (SEU) ist eine Kernaufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Dabei wird das Sozialpädiatrische Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen (SOPESS) als validiertes Instrument zur Erfassung des Entwicklungsstandes von Vorschulkindern genutzt. Die Ergebnisse ermöglichen es, Entwicklungsauffälligkeiten regional und zeitlich zu verfolgen und individuellen sowie präventiven Handlungsbedarf abzuleiten. In der Praxis zeigen die Daten aber eine relevante methodenbedingte Heterogenität über Teams und Gesundheitsämter hinweg, die nicht alleine durch Unterschiede im Untersuchungskollektiv erklärbar ist. Dies beeinträchtigt die Validität der Daten und deren optimale Nutzung für die regionale Präventionsplanung und die Gesundheitsberichterstattung (GBE). Ziele: Das KOMET-SEU-Projekt hatte zum Ziel, methodenbedingte Heterogenität und deren Ursachen zu erfassen und darzustellen. Anschließend sollte ein Fortbildungspaket entwickelt und evaluiert werden, dass den ÖGD in der Durchführung und Dokumentation von SOPESS stärkt, die Heterogenität in den Daten reduziert und die Datennutzung unterstützt. Methoden: Das Projekt orientierte sich am Public Health Action Cycle und nutzte ein logisches Modell als theoretische Grundlage. Quantitative und qualitative Methoden wurden kombiniert, um das Fortbildungspaket zu entwickeln und zu evaluieren. Die Ziele wurden in 4 Arbeitspaketen (AP) umgesetzt: in AP 1 wurden statistische Grundlagen zur Erfassung und Darstellung von methodenbedingter Heterogenität gelegt. AP 2 untersuchte mithilfe von Interviews mit ÖGD-Mitarbeitenden die Ursachen der Heterogenität und relevante Kontextfaktoren für die Datenerhebung. In AP 3 wurde daraus ein Online-Fortbildungspaket entwickelt und pilotiert. In AP 4 wurde diese Fortbildung in mehreren Gesundheitsämtern implementiert und hinsichtlich der Prozesse und Effekte evaluiert. Detaillierte Ergebnisse der AP finden sich in dieser Ausgabe des Gesundheitswesens. Ausblick: Durch den Mixed-Methods Ansatz und eine partizipative Interventionsentwicklung sollten die Kompetenzen von ÖGD-Mitarbeitenden in der Anwendung des SOPESS gestärkt und die Untersucherkompetenzen innerhalb der Teams erweitert werden. Das Projekt KOMET-SEU leistet so einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des ÖGD in der SOPESS-Datennutzung. Ob es gelingt, die Heterogenität in den SOPESS-Daten selbst zu reduzieren, muss weiter geprüft werden. Die Grundlagen dafür liegen nun vor.
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    Barrieren und förderliche Faktoren in der Schuleingangsuntersuchung mit SOPESS
    (Thieme, 2025-04-04) ; ;
    Sierpinski, Tina
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    Diefenbach, Christiane
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    Die Schuleingangsuntersuchung (SEU) leistet sowohl individual- als auch bevölkerungsmedizinisch einen bedeutsamen Beitrag, um die Zukunft von Einschüler*innen langfristig positiv zu gestalten. Damit die Daten der SEU optimal genutzt werden können, sollte der Ablauf der SEU mit SOPESS standardisiert erfolgen. Aus der ÖGD-Praxis zeigte sich jedoch, dass die Daten auf eine methodenbedingte Heterogenität auf Ebene der SOPESS-Rohwertsummen hinweisen und die Validität der Daten einschränkt. Ziel ist es, Barrieren und förderliche Faktoren für die Durchführung von SOPESS zu identifizieren und durch die Bereitstellung einer Schulungsmaßnahme die methodenbedingte Heterogenität zu verringern. Dieses Vorhaben wurde in zwei Studien umgesetzt. In Studie 1 wurden 56 Mitarbeitende aus 21 KJDG telefonisch zu möglichen Barrieren und förderlichen Faktoren in der Durchführung mit SOPESS befragt. Aus diesen Ergebnissen wurde anschließend ein Online-Fortbildungspaket zur Stärkung der diagnostischen Grundkompetenzen konzipiert und in Studie 2 in einer ersten Anwendungsphase (Pilotierung) mit 25 Personen erprobt und bzgl. verschiedener Faktoren (z. B. Praxisrelevanz und Verbesserungsvorschläge) evaluiert und adaptiert. In Studie 1 konnte als eine zentrale Ursache für die methodenbedingte Heterogenität die Abweichung der Durchführenden von den standardisierten Untersuchungsinstruktionen identifiziert werden. In der Auswertung kommt es insbesondere zu Unsicherheiten in der Bewertung der Aufgaben zur Visuomotorik. Um die diagnostischen Grundkompetenzen der Untersuchenden langfristig zu stärken, könnte sich eine videobasierte Darstellung einer standardisierten Untersuchung als förderlich erweisen. In Studie 2 sind die Ergebnisse der Pilotierung des Online-Fortbildungspakets positiv: Fast alle (22 von 25 Personen) beurteilten das Online-Fortbildungspaket hinsichtlich der Durchführung und Bewertung des SOPESS als praxisrelevant und waren der Ansicht, dass dieses die Durchführungsqualität erhöhen wird. Das Online-Fortbildungspaket wurde in einer Anwendungsphase in Nordrhein-Westfalen und Rheinlandpfalz evaluiert. Nach Abschluss der Evaluationsphase soll das Online-Fortbildungspaket adaptiert und breitflächig angeboten werden, um langfristig die diagnostischen Kompetenzen der Mitarbeitenden der KJGD zu stärken und die Gewinnung valider Daten im Rahmen der SEU zu unterstützen.
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    Stärkung diagnostischer Grundkompetenzen im Sozialpädiatrischen Entwicklungsscreenings (SOPESS) der Schuleingangsuntersuchung (SEU)
    (Thieme, 2024-04-10) ; ;
    Simon, Klaus
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    Hintergrund Die Schuleingangsuntersuchung (SEU) ist als einzige verpflichtende und flächendeckende Untersuchung von Kindern eine bedeutende Aufgabe des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Unterstützungs- und Förderbedarfe sollen so frühzeitig aufgedeckt werden. Im Rahmen der SEU wird iin den meisten Bundesländern der BRD das Sozialpädiatrische Entwicklungsscreening (SOPESS) (Petermann, Daseking, Oldenhage & Simon, 2009) bundesweit als validiertes Screening-Instrument zur Erfassung des Entwicklungsstandes von Kindern eingesetzt. Für den größtmöglichen Nutzen der erfassten Daten soll die Durchführung der SEU und des SOPESS standardisiert seinerfolgen. Aus der Praxis der ÖGD zeigte sich jedoch, dass häufig eine methodenbedingte Heterogenität der Daten vorliegt. Dies kann die Validität und den Nutzen der Daten negativ beeinflussen. Ziele und Methoden Ein Ziel des Projektes KOMET-SEU1 ist es, die Validität und den Nutzen der Daten des SOPESS zu sichern. Erfahrungen und Perspektiven von Mitarbeitenden des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD) wurden herangezogen, um Ursachen für eine methodenbedingte Heterogenität der Daten zu identifizieren, mögliche Barrieren und förderliche Faktoren zu ermitteln sowie die Kommunikations- und Fehlerkultur in der Durchführung, Dokumentation und Erfassung vom SOPESS zu verbessern. Dazu wurden zwischen Oktober 2021 und April 2022 insgesamt n = 56 leitfadengestützte problemzentrierte Telefoninterviews mit Schulärztinnen und -ärzten (n = 33) sowie Assistentinnen und Assistenten (n = 23) aus 21 KJGD aus sechs verschiedenen Bundesländern zwischen Oktober 2021 und April 2022 durchgeführt. Der Leitfaden enthielt 59 Leitfragen und die durchschnittliche Dauer der Telefoninterviews betrug ca. 60 Minuten (min. 35 bis max. 120 Minuten). Erste Ergebnisse Um Barrieren ab- und förderliche Faktoren für verbesserte diagnostische Grundkompetenzen aufzubauen, wurde der Wunsch nach SOPESS-Online-Fortbildungen formuliert. Als zZentrale Ergebnisse zu Erwartungen und Wünschen hinsichtlich einervon Fortbildungsmaßnahmen SOPESS-Online-Fortbildung, um Barrieren ab und förderliche Faktoren für verbesserte diagnostische Grundkompetenzen aufzubauen, waren konnten der Wunsch nach einem Videotutorial zur Durchführung des SOPESS, Vermittlung theoretischer Grundlagen, Hilfestellung bei der Bewertung (z.B. Visuomotorik), Kenntnissen zu Qualitätsmanagement, Kenntnissen zur Durchführung und Bewertung des SOPESS bei Kindern mit geringen Deutschkenntnissen, Kenntnissen im Umgang mit herausfordernden Kinder sowie Kenntnissen zu Rahmenbedingungen bei der Durchführung des SOPESS identifiziert werden. Impact Die Ergebnisse der Befragung der Mitarbeitenden des KJGD bilden die Grundlage einer modular aufgebauten Online-Fortbildung zum SOPESS (Jaščenoka, Maurer, Simon & Daseking, 2024), welche bereits pilotiert und modifiziert wurde (Malonga Makosi, Diefenbach, König & Urschitz, 2024). Die Online-Fortbildung und die Evaluation dieser Maßnahme sollen dazu beitragen Barrieren ab- und förderliche Faktoren für verbesserte diagnostische Grundkompetenzen aufzubauen und somit die Validität und den Nutzen der Daten des SOPESS und der SEU bestmöglich zu sichern. Das Projekt KOMET-SEU wird vom Bundesministerium für Gesundheit (Förderkennzeichen ZMI1-2521FSB101) gefördert. Literatur Jaščenoka, J., Maurer, J., Simon, K. & Daseking, M. (2024, April). Stärkung diagnostischer Grundkompetenzen in der Schuleingangsuntersuchung: Entwicklung einer Online-Fortbildung zum Sozialpädiatrischen Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen (SOPESS). Abstract eingereicht zum 73. Wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD), Hamburg, Deutschland. Malonga Makosi, D., Diefenbach, C., König, J. & Urschitz, M. (2024, April). Evaluation einer Online-Fortbildung zur Stärkung diagnostischer Grundkompetenzen beim SOPESS als Teil der Schuleingangsuntersuchung (KOMET-SEU). Abstract eingereicht zum 73. Wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD), Hamburg, Deutschland. Petermann, F., Daseking, M., Oldenhage, M. & Simon, K. (2009). SOPESS. Sozialpädiatrisches Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen. Theoretische und statistische Grundlagen zur Testkonstruktion, Normierung und Validierung. Düsseldorf: LIGA.NRW.
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    Stärkung diagnostischer Grundkompetenzen in der Schuleingangsuntersuchung
    (Thieme, 2024-04-10) ; ;
    Simon, Klaus
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    Hintergrund: Die Schuleingangsuntersuchung (SEU) leistet individuell und gesellschaftlich einen bedeutsamen Beitrag zur orientierenden Beurteilung der schulrelevanten gesundheitlichen Situation von Einschüler und Einschülerinnen (Preuschof, Küster, Radmacher & Baumgarten, 2023). So lassen sich auf individualmedizinischer Ebene frühzeitig Förderbedarfe ermitteln und auf bevölkerungsmedizinischer Ebene die Sozial-, Gesundheits- und Bildungsplanung gezielter gestalten. Um optimalen Nutzen aus diesen Daten zu gewinnen, ist es erforderlich, dass der Ablauf der Schuleingangsuntersuchung mit SOPESS (Petermann, Daseking, Oldenhage & Simon, 2009) einheitlich und standardisiert erfolgt. Ziele und Methodik: Zur Stärkung der diagnostischen Grundkompetenzen von Schulärzten und Schulärztinnen sowie Assistenten und Assistentinnen wurde im Rahmen des Projektes KOMET-SEU 1 eine modular aufgebaute Online-Fortbildung zum SOPESS entwickelt. Die Auswahl der Module und Inhalte basieren auf einer Befragung von 56 Personen aus verschiedenen KJGD Deutschlands mittels problemzentrierter Interviews (Maurer, Jaščenoka, Simon & Daseking, 2024). Das Fortbildungspaket wurde nach der Erstellung zunächst an 23 Personen pilotiert (Malonga, Diefenbach, König & Urschitz, 2024) und anschließend modifi ziert. Es umfasst in seiner Endfassung acht Module (Einführung in SOPESS , Testpsychologische und Entwicklungspsychologische Grundlagen, Standardisierte Durchführung von SOPESS, Auswertung Visuomotorik, Kinder mit nicht-deutscher Erstsprache untersuchen, Qualitätssicherung, Lexikon zu wichtigen Themen rund um die SEU). Kernelement ist ein 20-minütiges Video-Tutorial, welches die standardisierte Durchführung des SOPESS fallbasiert demonstriert und die Bewertung der einzelnen Testaufgaben detailliert erläutert. Zusätzliche Checklisten, Tutorials, Bewertungsbeispiele, Podcasts, videobasierte Experteninterviews sowie schriftliche Sachbeiträge runden das Maßnahmenpaket ab [ 1 – 4 ]. Impact: Das Maßnahmenpaket wird in einer ersten Anwendungsphase den Mitarbeitenden von 34 KJGD aus Nordrhein-Westfalen und Rheinlandpfalz über die Lernplattform der Akademie für das Öffentliche Gesundheitswesen (AÖGW) passwortgeschützt zur Verfügung gestellt und hinsichtlich seiner Wirksamkeit evaluiert. Nach Abschluss der Evaluationsphase wird die Online-Fortbildung ab Sommer 2024 allen SOPESS-Anwendern und -anwenderinnen zur Einarbeitung und Weiterbildung angeboten. Die AÖGW als bundesweit länderübergreifende Institution zur Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten im ÖGD ist eine zentrale Bildungseinrichtung in Deutschland, weshalb die Bereitstellung der Materialien über diese Plattform eine langfristige und nachhaltige Nutzung sichert. Auf diese Weise wird bedeutsam dazu beigetragen, die Durchführung des SOPESS langfristig zu vereinheitlichen und so valide Daten für die individual und bevölkerungsmedizinische Perspektive der SEU zu generieren. 1 Das Projekt KOMET-SEU wird vom Bundesministerium für Gesundheit (Förderkennzeichen ZMI1-2521FSB101) gefördert. Literatur [ 1 ] Malonga Makosi D., Diefenbach C., Jaščenoka J., König J., Urschitz M. Evaluation einer Online-Fortbildung zur Stärkung diagnostischer Grundkompetenzen beim SOPESS als Teil der Schuleingangsuntersuchung: das KOMET-SEU-Projekt. Abstract eingereicht zum 73. Wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD) ; Hamburg, Deutschland: 2024 [ 2 ] Maurer J. , Jaščenoka J. , Simon K , Daseking M. Stärkung diagnostischer Grundkompetenzen im Sozialpädiatrischen Entwicklungsscreenings (SOPESS) der Schuleingangsuntersuchung (SEU). Welche Barrieren und förderliche Faktoren gibt es? Abstract eingereicht zum 73 . Wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öff entlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD) ; Hamburg, Deutschland: 2024 [ 3 ] Petermann F., Daseking M., Oldenhage M., Simon K. (2009). Sozialpädiatrisches Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen (SOPESS). Bielefeld: LIGA.NRW. [ 4 ] Preuschof C., Küster T., Radmacher J., Baumgartner M. Alle Kinder fit für die Schule? Die Gestaltung des Entwicklungsscreenings im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland . Gesundheitswesen 2023; 85: 937-944