Please use this persistent identifier to cite or link to this item: doi:10.24405/487
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dc.contributor.advisorKruse, Jörn-
dc.contributor.authorIm Winkel, Niklas-
dc.date.accessioned2017-10-24T14:12:18Z-
dc.date.available2017-10-24T14:12:18Z-
dc.date.issued2013-
dc.identifier.otherhttp://edoc.sub.uni-hamburg.de/hsu/volltexte/2013/3024/-
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.24405/487-
dc.description.abstractIm Rahmen der vorliegenden Arbeit wird eine Innovation des Wahlsystems diskutiert: die Einführung einer differenzierten Abstimmungsmöglichkeit. Hierbei könnten die Wähler bei Parlamentswahlen auf verschiedenen Politikfeldern separat ihre Stimme für die zur Auswahl stehenden Parteien abgeben, anstatt dies, wie bisher, pauschal zu tun. Bei einer solchen differenzierten Abstimmung könnten die individuellen politischen Präferenzen genauer ausgedrückt und Parteien sowie Kandidaten besser belohnt und sanktioniert werden. Zudem würde die Notwendigkeit für die Bürger sinken, bei der politischen Entscheidungsfindung große intra-individuelle Kompromisse eingehen zu müssen. Dies entspräche Forderungen nach mehr Beteiligungsmöglichkeiten und einer besseren Vertretung der Bürgerinteressen im politischen Prozess (siehe hierzu z.B. Bertelsmann Stiftung, 2010; Steinbrecher, 2009). Die Analyse beruht auf einem virtuellen Wahlexperiment, das im Sommer 2011 durchgeführt worden ist. Die Ergebnisse einer durchgeführten differenzierten Abstimmung zeigen, dass im Durchschnitt 35,2% der Befragten von ihrer Pauschalpräferenz abweichen. Die Daten stellen eindeutig dar, dass die Befragten von der neuen Partizipationsform häufig und auf allen zur Auswahl stehenden Politikfeldern Gebrauch machen. Anhand der erhobenen Daten wird zudem ein Modell aufgestellt, das dazu dient, die subjektiven politischen Präferenzen der Befragten zu bestimmen. Dies ermöglicht die Voraussage von optimalen pauschalen Wahlentscheidungen. Der Vergleich der Ergebnisse mit einer ebenfalls erhobenen Sonntagsfrage zeigt, dass 78% der Teilnehmer tatsächlich die Partei wählen, für die sie laut Modell abstimmen sollten. Ferner wird untersucht ob die Befragten durch das neue Wahlsystem profitieren und ihren Partizipationsnutzen steigern können. Ein Vergleich der berechneten Modellwerte für die pauschalen und differenzierten Wahlentscheidungen kommt dabei zu ambivalenten Ergebnissen. Einerseits steigen die ermittelten Werte bei 44% der Befragten an, d.h. sie profitieren von einer Einführung. Andererseits erzielen fast ebenso viele Teilnehmer (39%) mit dem alternativen Wahlsystem lediglich geringere Werte. Ohne eine kognitive Vorlaufzeit führt die Einführung einer ausschließlich differenzierten Stimmabgabe bei vielen Befragten, dem verwendeten Modell nach zu urteilen, zu fehlerhaften Wahlentscheidungen.-
dc.description.sponsorshipVWL, insb. Industrieökonomik-
dc.language.isoger-
dc.publisherUniversitätsbibliothek der HSU / UniBwH-
dc.subjectWahlnutzen-
dc.subjectWahlentscheidung-
dc.subjectWahl-
dc.subjectAbstimmung-
dc.subjectUmfrage-
dc.subject.ddc320 Politikwissenschaft-
dc.titleErhöht die Möglichkeit einer differenzierten Stimmabgabe den individuellen Wahlnutzen?: Eine Analyse von Wahlentscheidungen auf Basis von Umfragedaten-
dc.typeThesis-
dcterms.dateAccepted2013-06-20-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:705-opus-30249-
dcterms.bibliographicCitation.originalpublisherplaceHamburg-
dc.contributor.grantorHSU Hamburg-
dc.type.thesisDoctoral Thesis-
local.submission.typefull-text-
hsu.dnb.deeplinkhttps://d-nb.info/1042670951/-
item.languageiso639-1de-
item.fulltext_sWith Fulltext-
item.openairetypeThesis-
item.grantfulltextopen-
item.fulltextWith Fulltext-
Appears in Collections:2 - Theses
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