Moralische Emotionsattributionen im Jugendalter
Subtitle
Welche Rollen spielen ein delinquentes soziales Umfeld und Empathie?
Publication date
2021-05-06
Document type
Forschungsartikel
Organisational unit
Series or journal
Kindheit und Entwicklung
Periodical volume
30
Periodical issue
2
First page
93
Last page
104
Part of the university bibliography
✅
Abstract
Zusammenfassung
Theoretischer Hintergrund: Moralische Emotionen bieten einen vielversprechenden Ansatz für Prävention und Intervention, da sie mit moralischer Motivation und Handlungsregulation assoziiert sind.
Fragestellung: Insgesamt N = 163 Jugendliche ( M Alter = 15.27, SD = 1.03, n = 87 weiblich) nahmen an einer Studie teil, in der Zusammenhänge zwischen moralischen Emotionen und einem delinquenten sozialen Umfeld sowie Empathie untersucht wurden.
Methode: Moralische Emotionen wurden als Intensität moralischer Emotionsattributionen (MEA) operationalisiert.
Ergebnisse: Jugendliche mit einem delinquenten sozialen Umfeld weisen sowohl bei einer selbstlosen (kleine Effekte) als auch einer selbstsüchtigen Entscheidung (mittlere bis starke Effekte) eine signifikant niedrigere Intensität von MEA auf als Jugendliche ohne ein delinquentes soziales Umfeld. MEA bei einer selbstsüchtigen Entscheidung werden zu 33 % durch ein delinquentes soziales Umfeld und affektive Empathie erklärt.
Diskussion und Schlussfolgerung: Die Ergebnisse werden im Hinblick auf wissenschaftliche und praktische Relevanz diskutiert.
Theoretischer Hintergrund: Moralische Emotionen bieten einen vielversprechenden Ansatz für Prävention und Intervention, da sie mit moralischer Motivation und Handlungsregulation assoziiert sind.
Fragestellung: Insgesamt N = 163 Jugendliche ( M Alter = 15.27, SD = 1.03, n = 87 weiblich) nahmen an einer Studie teil, in der Zusammenhänge zwischen moralischen Emotionen und einem delinquenten sozialen Umfeld sowie Empathie untersucht wurden.
Methode: Moralische Emotionen wurden als Intensität moralischer Emotionsattributionen (MEA) operationalisiert.
Ergebnisse: Jugendliche mit einem delinquenten sozialen Umfeld weisen sowohl bei einer selbstlosen (kleine Effekte) als auch einer selbstsüchtigen Entscheidung (mittlere bis starke Effekte) eine signifikant niedrigere Intensität von MEA auf als Jugendliche ohne ein delinquentes soziales Umfeld. MEA bei einer selbstsüchtigen Entscheidung werden zu 33 % durch ein delinquentes soziales Umfeld und affektive Empathie erklärt.
Diskussion und Schlussfolgerung: Die Ergebnisse werden im Hinblick auf wissenschaftliche und praktische Relevanz diskutiert.
Version
Published version
Access right on openHSU
Metadata only access