Die Afrikanische Union: Über die Perspektiven einer Internationalen Organisation für Sicherheit, Entwicklung und Frieden auf dem afrikanischen Kontinent
Translated title
African Union - On the prospects of an International Organization for security, development and peace on the African Continent
Publication date
2020
Document type
Master thesis
Author
Gerhardt, Oliver
Advisor
Referee
Schubert, Hartwig von
Granting institution
Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg
Exam date
2020
Organisational unit
Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw)
Part of the university bibliography
✅
DDC Class
170 Ethik
Keyword
African Union
Peace
Security
Potential conflict
Actual conflict
Stability
African Peace and Security Architecture
African Standby Force
Peacekeeping
Human-rights
Organization of African Unity
Continental Early Warning System
Panel of the Wise
Peace Fund
Peace and Security Council
Political ethics
Future viability
Integration
Abstract
Die Arbeit hat in einem ersten Schritt die Geschichte, die Gegenwart und die zukünftigen Handlungsfelder der Afrikanischen Union (AU), als die bedeutendste IO auf dem afrikanischen Kontinent, analysiert.
Demnach sind die größten Probleme der AU der Terrorismus, der Qualitätsverlust von Demokratie, finanzielle Abhängigkeit und ein unvollkommener Integrationsgedanke.
Die zukünftigen Handlungsfelder der AU sind: (1) Demografie und Urbanisierung, (2) Klimawandel, (3) Politische Ordnung, Demokratisierung und Partizipation der Bürger, (4) Neue Technologien und Innovationen, (5) Sicherheitssektorreformen und (6) Natürliche Ressourcen.
Im zweiten Schritt wurden die Ergebnisse interpretiert und auf die Forschungsfrage angewandt: Ist die AU ein Garant für die Stabilität auf dem afrikanischen Kontinent?
Die Ergebnisse verifizieren, dass die AU zwar ein Garant für Stabilität auf dem afrikanischen Kontinent ist, jedoch diese herausgehobene Stellung nur sehr unzureichend erfüllt. Der AU kommt gegenüber ihren Mitgliedstaaten völkerrechtlich wie auch friedensethisch eine Garantenstellung als System der kollektiven Sicherheit zu. Resultierend aus ihren Statuten verpflichtet sie sich selbst als Garant.
Trotzdem ist die AU nicht aus der Pflicht entlassen, sondern hat die völkerrechtliche und friedensethische Verantwortung zukünftig für abnehmende Gewalt und zunehmende Gerechtigkeit einzustehen.
Die Defizite basieren im Kern auf einer Unterfinanzierung, einer fehlenden gesamtafrikanischen Integration, der Abhängigkeit von externen Akteuren und politischer Unordnung durch Anokratien und Autokratien.
Die AU kann sich zukünftig zu einem Garanten für Stabilität entwickeln, wenn Zusammenarbeit und Unterstützung aus der internationalen Gemeinschaft zum Wohle Afrikas wirken, kontinentale Einheit und Integration in Afrika entwickelt und politische Ordnung aus einem afrikanischen Verständnis gelebt wird.
Demnach sind die größten Probleme der AU der Terrorismus, der Qualitätsverlust von Demokratie, finanzielle Abhängigkeit und ein unvollkommener Integrationsgedanke.
Die zukünftigen Handlungsfelder der AU sind: (1) Demografie und Urbanisierung, (2) Klimawandel, (3) Politische Ordnung, Demokratisierung und Partizipation der Bürger, (4) Neue Technologien und Innovationen, (5) Sicherheitssektorreformen und (6) Natürliche Ressourcen.
Im zweiten Schritt wurden die Ergebnisse interpretiert und auf die Forschungsfrage angewandt: Ist die AU ein Garant für die Stabilität auf dem afrikanischen Kontinent?
Die Ergebnisse verifizieren, dass die AU zwar ein Garant für Stabilität auf dem afrikanischen Kontinent ist, jedoch diese herausgehobene Stellung nur sehr unzureichend erfüllt. Der AU kommt gegenüber ihren Mitgliedstaaten völkerrechtlich wie auch friedensethisch eine Garantenstellung als System der kollektiven Sicherheit zu. Resultierend aus ihren Statuten verpflichtet sie sich selbst als Garant.
Trotzdem ist die AU nicht aus der Pflicht entlassen, sondern hat die völkerrechtliche und friedensethische Verantwortung zukünftig für abnehmende Gewalt und zunehmende Gerechtigkeit einzustehen.
Die Defizite basieren im Kern auf einer Unterfinanzierung, einer fehlenden gesamtafrikanischen Integration, der Abhängigkeit von externen Akteuren und politischer Unordnung durch Anokratien und Autokratien.
Die AU kann sich zukünftig zu einem Garanten für Stabilität entwickeln, wenn Zusammenarbeit und Unterstützung aus der internationalen Gemeinschaft zum Wohle Afrikas wirken, kontinentale Einheit und Integration in Afrika entwickelt und politische Ordnung aus einem afrikanischen Verständnis gelebt wird.
Version
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