Das liberale Trilemma
Publication date
2011
Document type
Working paper
Author
Organisational unit
Periodical issue
107
Part of the university bibliography
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Keyword
Liberalismus
Freiheit
Wirtschaftswissenschaften
Abstract
Gegenstand dieses Aufsatzes sind die fundamentalen Probleme liberaler Argumente in den Wirtschaftswissenschaften. Anders als dies die Zyklen in der Dogmengeschichte nahelegen, erweist sich die gegenwärtige Krise des Wirtschaftsliberalismus dabei nicht als eine vorübergehende 'Rezession', sondern als theoretischen, empirischen und publikationsökonomischen Problemen geschuldet. Ein fundamentaler Widerspruch zwischen den drei Polen einer wirtschaftsliberalen Grundüberzeugung (Einstimmigkeitsprinzip, horizontale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Freiheit) führt bei der Begründung von Freiheit in ein Trilemma, das uns auf einen instrumentellen Ansatz verweist. Dieser jedoch sieht sich einer recht unklaren empirischen Lage gegenüber, angesichts derer besonders eine Betrachtung eines monolithischen Indikators wenig sinnvoll erscheint. Am Schluss ein kurzer, pessimistischer Absatz zu der Frage, ob denn die ordnungsökonomische Analyse solcher Fragen Aussicht auf Besserung verspricht. Angesichts der Anreize von Gutachtern argumentiere ich, dass solche Aussichten kaum bestehen.
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