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Inhibition dominanter Handlungstendenzen als Mechanismus der Handlungskontrolle

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dc.contributor.advisor Kluwe, Rainer H.
dc.contributor.author Peters, Alexandra
dc.contributor.grantor Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg
dc.contributor.referee Dieterich, Rainer
dc.date.issued 2003
dc.description.abstract Zielgerichtetes Verhalten ist an die Durchsetzung und Abschirmung zielkonformer Verarbeitung gegenüber konkurrierenden Handlungstendenzen (Task-Sets) gebunden. Die vorliegende Arbeit stellt intentionale Hemmung konkurrierender Task-Sets als einen zentralen Mechanismus der Durchsetzung zieldienlicher Verarbeitung heraus. Ein konkurrierendes Task-Set kann zum einen ein dominantes Task-Set als auch ein unmittelbar zurückliegendes Task-Sets darstellen. Entsprechend diesen beiden Quellen der Task-Set-Interferenz kann sich intentionale Hemmung sowohl auf zuvor relevante als auch auf dominante Reiz-Reaktions-Zuordnungen richten. In fünf Experimenten mit wechselnden Aufgabenanforderungen sowohl im Paradigma räumlicher Kompatibilität als auch moduliert durch selektive Übung zeigte sich, daß die Durchsetzung eines nichtdominanten (räumlich inkompatiblen oder wenig geübten) Task-Sets an die Inhibition konkurrierender Verarbeitung gebunden ist. Insbesondere konnten die vorliegenden Daten zeigen, daß sich Inhibition in stärkerem Ausmaß auf dominante Handlungskonkurrenten und lediglich in geringerem Ausmaß auf zeitlich unmittelbar zurückliegende konkurrierende Verarbeitung richtet. Inhibition dominanter Handlungstendenzen und sequentielle Inhibition weisen zudem unterschiedliche Charakteristika auf und sind als disjunkte Hemmungsmechanismen zu interpretieren. Während sich sequentielle Inhibition auf konkurrierende Task-Sets im Arbeitsgedächtnis richtet, bezieht sich Inhibition dominanter Handlungskonkurrenten auf langzeitgedächtnisbasierte Reiz-Reaktions-Assoziationen.
dc.description.version NA
dc.identifier.doi 10.24405/364
dc.identifier.uri https://openhsu.ub.hsu-hh.de/handle/10.24405/364
dc.identifier.urn urn:nbn:de:gbv:705-opus-1448
dc.language.iso de
dc.publisher Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H
dc.relation.orgunit Allgemeine und Biologische Psychologie
dc.rights.accessRights open access
dc.subject Handlungstheorie
dc.subject Kognition
dc.subject Handlungssteuerung
dc.subject.ddc 150 Psychologie de_DE
dc.title Inhibition dominanter Handlungstendenzen als Mechanismus der Handlungskontrolle
dc.type PhD thesis (dissertation)
dcterms.dateAccepted 2003-12-08
dspace.entity.type Publication
hsu.thesis.grantorplace Hamburg
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