Bilateraler Verarbeitungsvorteil: Interhemisphärische Integration versus Reiz-Reaktions-Kompatibilität
Publication date
2006
Document type
PhD thesis (dissertation)
Author
Vietze, Ina
Advisor
Kluwe, Rainer H.
Referee
Röder, Brigitte
Granting institution
Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg
Exam date
2007-02-08
Organisational unit
DOI
Part of the university bibliography
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DDC Class
150 Psychologie
Keyword
S-R Kompatibilität
Exekutive Funktion
Abstract
Der bilaterale Verarbeitungsvorteil (BDA), ein Reaktionsvorteil für eine bilaterale Präsentation von Buchstaben, werden diese hinsichtlich ihrer semantischen Identität verglichen, sowie ein Reaktionsnachteil für eine bilaterale Präsentation von Buchstaben, werden diese hinsichtliche ihrer Form verglichen, wird durch die von Banich und Belger (1990) aufgestellte Komplexitätstheorie als Effekt der interhemisphärischen Zusammenarbeit interpretiert. Das kognitive System profitiert von interhemisphärischer Zusammenarbeit, wenn komplexe Aufgaben bearbeitet werden, während es bei einer Bearbeitung von nicht-komplexen Aufgaben von interhemisphärischer Zusammenarbeit nicht profitiert. Der BDA und interhemisphärische Interaktion stehen in einer engen Beziehung: der BDA wird durch interhemisphärische Zusammenarbeit bedingt, und gleichzeitig können an Hand der Merkmale des BDA, Aussagen über Merkmale interhemisphärischer Zusammenarbeit gemacht werden. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass nicht interhemisphärische Zusammenarbeit, sondern das Zusammenwirken von unterschiedlichen Simon-Effekten, hervorgerufen durch eine spezifische Stimulus-Reaktions-Anordnung in den Experimenten, den BDA bedingen.
Version
Not applicable (or unknown)
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