So gehen Hamburger mit Onlinehetze um: Beleidigungen im Internet gegen Persönlichkeiten aus Hamburg wie im Fall der stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Prien sind keine Seltenheit. Wie mit ihnen umgehen, was sollte man tun?
Publication date
2015
Document type
Research article
Author
Organisational unit
Part of the university bibliography
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Abstract
Hans-Peter Erb, Sozialpsychologe Helmut-Schmidt-Universität: Als Betroffener mit diesem Phänomen umzugehen ist nicht ganz einfach. Es ist eine Frage der persönlichen Stärke, ob man in der Lage ist, die Beschimpfungen und Drohungen abzuwerten. Mein Rat: Die Betroffenen sollten die Verfasser der Kommentare als eine einzige Quelle betrachten und nicht als Meinung von Dutzenden. Das macht es leichter, und wenn man das schafft, ist man auf einem guten Weg, sich nicht davon beeindrucken zu lassen. Dass es überhaupt zu derartigen Shitstorms kommt, ist ein Phänomen, das durch die Möglichkeiten der Verantwortungsdiffusion und der Deindividuierung im Internet möglich ist. Es gibt viele Vorbilder, und diese Menschen fühlen sich oft als Teil einer Gruppe, die verhaltensweisend ist, die derartiges Verhalten als Norm etabliert und in der man sich verstecken kann.
Version
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