Gütekriterien und faktorielle Struktur des IMC-Gitters zur Messung von Leistungs-, Macht- und Anschlussmotiven
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Berichte der Werkstatt für Organisations- und Personalforschung
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11
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Nein
Keyword
IMC-Gitter
Abstract
Der folgende Beitrag analysiert das IMC-Gitter (Individual Motive Constellations) in Hinblick auf Reliabilität und Gültigkeit der faktoriellen Struktur. Das IMC-Gitter erhebt den Anspruch, Leistungs-, Macht- und Anschlussmotive simultan erheben zu können. Der Beitrag beruht auf den Daten von N=244 Probanden, welche im Rahmen von Personalauswahlprozessen erhoben wurden. Nach einleitenden Bemerkungen werden die Entstehungsgeschichte und empirische Erfahrungen mit dem Einsatz des Instruments berichtet. Eine anschließende Itemanalyse zeigt überwiegend akzeptable Schwierigkeiten, hohe Trennschärfen sowie befriedigende bis gute interne Konsistenzen für die einzelnen Skalen. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt zumindest fünf der sechs postulierten Faktoren des IMC-Gitters. Es zeigt sich, dass das IMC-Gitter die aus der Leistungsmotivationsforschung bekannte zweidimensionale Struktur des Motivs Furcht vor Misserfolg nicht abbilden kann. Eine Überarbeitung der beiden Skalen oder alternativ die Zusammenfassung zu einer einzigen Skala Furcht vor Misserfolg wird angeraten.
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