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    Open Access
    Öffentliche Ergebnissteuerung auf der kommunalen Ebene
    (Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H, 2025-02-12)
    Sander, Christian
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    Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
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    Lasar, Andreas
    Die Gemeinden, Städte und Landkreise Deutschlands sehen sich im Rahmen der Sicherung der örtlichen Daseinsvorsorge mit einer Fülle an Herausforderungen konfrontiert. Neben aktuellen Begleitfaktoren, wie der Digitalisierung, der Integration Geflüchteter, der Globalisierung sowie zuletzt defizitären Finanzierungssalden bestimmen auf der Makroebene drei Megatrends die Aufgabenerledigung der Kommunen. Zusätzlich zum Verfassungsprinzip der Rechtsstaatlichkeit als wesentlicher Prämisse öffentlichen Handelns rücken die Faktoren der Nachhaltigkeit sowie der Transparenz bzw. der gesellschaftlichen Partizipation vermehrt in den Fokus. Die Kommunen sehen sich mit zunehmenden Forderungen nach Effektivität und Effizienz sowie einer intensiveren Einbindung der Bevölkerung in die politischen Willensbildungsprozesse konfrontiert. Die Ergebnissteuerung bietet in der Theorie ein Instrumentarium zur Erfüllung dieser Anforderungen. Indem sie dem Ressourceneinsatz aus Perspektive des Input die erstellten Leistungen und Wirkungen gegenüberstellt, ermöglicht sie eine bewusstere und somit bessere Steuerung öffentlicher Institutionen. Zugleich liefert die Ergebnissteuerung durch die Operationalisierung der Leistungs- und Wirkungsdimensionen die Möglichkeit einer darauf bezogenen Kommunikation mit gesellschaftlichen Akteuren. Diese werden fortan vom reinen Adressaten jener Ergebnisse zum Mitwirkenden des öffentlichen bzw. kommunalen Handelns. Das Konzept der Ergebnissteuerung setzt dabei als Baustein des sogenannten „Neuen Steuerungsmodells“ auf die Realisierung originär betriebswirtschaftlicher Methoden nebst derer zugrundeliegender Theorien. Wenngleich Funktion und Nutzen einer solchen Steuerung logisch erscheinen, findet sie im öffentlichen Sektor Deutschlands bislang nur wenig Anwendung. Dies gilt ebenso für die deutschen Kommunen. Als Bruchstellen einer dortigen Umsetzung von Ergebnissteuerung werden vonseiten der vorliegenden Empirie vorrangig die besonderen Charakteristika öffentlicher Aufgaben sowie die Rationalitäten des politischen Wettbewerbs ausgemacht. Die Diagnose der rudimentären Umsetzung bewegt sich auf Basis dieses bisherigen Forschungsstandes zwischen Umsetzungs- und grundsätzlichem Konzeptversagen. Dieser Forschungslücke wendet sich der Autor im Rahmen der vorliegenden Dissertation zu. Sein primärer Betrachtungsgegenstand sind die Kommunen Deutschlands ab einer Größe von 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Mittels einer mehrheitlich quantitativen Studie erhebt er dort zunächst den Status quo der Ergebnissteuerung sowie im Weiteren deren Gelingens- und Hinderungsfaktoren. Zwecks explorativer Erweiterung stellt er diese Ergebnisse einer vergleichbaren Erhebung unter den Gemeinden Österreichs und der Schweiz gegenüber. Die Kernforschungsfrage, ob das Grundkonzept einer Ergebnissteuerung am Beispiel der betrachteten deutschen Kommunen funktionieren kann, bejaht der Autor. Unter den Teilnehmenden der Umfrage identifiziert er einige gelungene Umsetzungsfälle und zeigt hierzu Regelmäßigkeiten auf. Gleichwohl bestätigt sich im Zuge der hier behandelten Empirie das Bild einer insgesamt unvollkommenen Verbreitung in den Kommunen Deutschlands. Die Ausweitung der Studie auf die Kommunen Österreichs und speziell der Schweiz liefert an dieser Stelle wertvolle Hinweise. Diese beziehen sich auf eine offenbar gelungenere Umsetzung durch die befragten Gemeinden der Schweiz sowie die Hintergründe der dortigen Anwendung. In der Quintessenz erarbeitet der Autor daraus Prämissen für eine Adaption betriebswirtschaftlicher Methoden zur Umsetzung einer Ergebnissteuerung in den Kommunen Deutschlands.
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    Open Access
    Entwicklung und Anwendung eines Reifegradmodells für das Risikomanagement in der öffentlichen Verwaltung
    (Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H, 2023-07-03) ; ;
    Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
    Die vorliegende Forschungsarbeit behandelt die systematische Implementierung und Weiterentwicklung von Risikomanagement in der öffentlichen Verwaltung unter Einsatz von Reifegradmodellen. Obwohl das Risikomanagement als Steuerungs- und Führungsinstrument inzwischen auch in der öffentlichen Hand steigende Relevanz erfährt, existieren lediglich vereinzelte Fallstudien zu dessen Umsetzung und Funktionsweise. Insbesondere die wirksame Umsetzung von Risikomanagement wird selten über subjektive Bewertungen hinaus analysiert. Um dieser Forschungslücke zu begegnen, behandelt diese Arbeit die Forschungsfrage wie die Implementierung von Risikomanagement in der öffentlichen Verwaltung unter Nutzung eines Reifegradmodells zielgerichtet gemessen und verbessert werden kann. Dies erfolgt anhand einer Langzeitfallstudie im BMVg. Im Konkreten zielt diese Arbeit darauf ab, ein Reifegradmodell für das Risikomanagement im BMVg zu entwickeln und dieses im Rahmen von Reifegradanalysen anzuwenden. Angesichts der übergeordneten Zielsetzung, die Steuerung in der Verwaltung zu verbessern und effizienter zu gestalten, erfolgt die Untersuchung aus ökonomischer Perspektive anhand der Transaktionskosten- und der Prinzipal-Agent Theorie. Dieser wissenschaftstheoretische Bezugsrahmen wird um die Legitimitäts- und die Ressourcenabhängigkeitstheorie ergänzt. Da die Arbeit zwei Themenkomplexe – Reifegradmodelle und Risikomanagement – miteinander verbindet, werden zuerst die zugehörigen theoretischen Grundlagen gelegt. Im Anschluss an den fachtheoretischen Kontext erfolgt die Betrachtung des empirischen Fallbeispiels, d. h. des Risikomanagements im Rüstungsmanagement des BMVg. Insbesondere nachdem die KPMG-Studie im Jahr 2014 aufzeigte, dass im Management von Rüstungsprojekten kein wirksamer Risikomanagementprozess existierte, begann die Umsetzung eines einheitlichen, systematischen und proaktiven Risikomanagements. Es ist jedoch eine Sache, ein wirksames Risikomanagementsystem zu entwickeln und eine andere Sache dieses auch in der Praxis umzusetzen. An dieser Stelle setzen Reifegradmodelle mit Reifegradanalysen an, um den langen Umsetzungsprozess der Implementierung von Risikomanagement kontinuierlich nachzuhalten und nachzusteuern. Daraus resultiert der Bedarf nach einem geeigneten Reifegradmodell, welches in dieser Arbeit systematisch und nachvollziehbar konzipiert wurde. Anschließend fanden damit regelmäßige Reifegradanalysen (in den Jahren 2018, 2019 und 2021) statt. Deren Ergebnisse werden detailliert präsentiert. Damit begegnet diese Arbeit einem wesentlichen Defizit bestehender Reifegradmodellentwicklungen, bei denen lediglich auf die Konzeption – ohne anschießende Evaluation – eingegangen wird. Die Reifegraderhebungen zeigen durchgehend Erfolge, aber auch Handlungsfelder bei der Realisierung von Risikomanagement im Rüstungsmanagement. Im Gesamtergebnis fasst das Management im BMVg zusammen, dass das Risikomanagement aus dem Management der Rüstungsprojekte nicht mehr wegzudenken sei. Ausschlaggebend hierfür seien insbesondere die erreichte Transparenz, die offene Kommunikation und schnellere Eskalationswege. Damit bestätigen die Ergebnisse der Reifegradanalysen die mit dem Risikomanagement im Rüstungsmanagement verfolgten Effizienzgewinne und stellen Bezugspunkte zu den wissenschaftstheoretischen Ansätzen der Transaktionskosten- und Prinzipal-Agent Theorie als auch der Legitimitäts- und der Ressourcenabhängigkeitstheorie heraus. Angesichts der mit dem Reiferadmodell im BMVg verfolgten Ziele der Standortbestimmung, Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen sowie Messung von Fortschritten bei der Verbesserung des Risikomanagements, hat sich das Reifegradmodell mit seinem strukturierten, ganzheitlichen und intersubjektiven Vorgehen bewährt. Es hat sich als hilfreiches und nützliches Instrument zur Begleitung der Implementierung und Weiterentwicklung von Risikomanagement im BMVg bewiesen. Damit leistet es einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung von Risikomanagement in Behörden und trägt schließlich zur Professionalisierung von Risikomanagement in der öffentlichen Verwaltung bei. Vor dem Hintergrund des wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses stellt jedoch die Generalisierbarkeit des Reifegradmodells noch eine zentrale Limitation dar. Folglich leitet sich der Bedarf nach einer weitergehenden empirischen Evaluierung der dargelegten Ergebnisse ab, woraus weiterer Forschungsbedarf resultiert.
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    Gesetz zur Stärkung der Finanzmarkintegrität
    (Erich Schmidt Verlag, 2021-02)
    Needham, Sean Pierrè
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    § 314: Sonstige Pflichtangaben
    (Stollfuß Media, 2021-01)
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    Aktuelle Informationen: Oktober 2020 (214 EL.-Lfg)
    (Haufe, 2020-10) ;
    Ditzler, Tobias
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    Dürr, Ulrich
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    Kußmaul, Heinz
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    Schmeer, Marcel
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    Schnoor, Hans Walter
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    Aktuelle Informationen: August 2020 (213 EL.-Lfg)
    (Haufe, 2020-08) ;
    Dürr, Ulrich
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    Kußmaul, Heinz
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    Naumann, Chantal
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    Schmeer, Marcel
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    Schumann, Anna