openHSU – Research Showcase

4955
Research outputs
866
People
140
Organizational Units
111
Projects
39
Conferences
20
Journals
- PublicationMetadata onlyWas glaubten die Deutschen 1933–1945? Eine neue Perspektive auf das Verhältnis von Religion und Politik im Nationalsozialismus(Clio-online – Historisches Fachinformationssystem e.V., 2019-02-15)
- PublicationMetadata onlyDas Reichskonkordat(Brill Schöningh, 2024-06-14)In der Geschichte von Staat und Kirche in Deutschland hat wohl kaum ein Dokument so viele Kontroversen ausgelöst wie das Reichskonkordat. Bis heute bildet der am 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem nationalsozialistischen Deutschen Reich geschlossene Völkerrechtsvertrag die Grundlage der Beziehungen. Der Vertrag war allerdings schon unter den Zeitgenossen umstritten, galt er vielen doch als 'Teufelspakt'. Im Zentrum der Studie steht die Frage, welche Diskurse um die Abgrenzung der Einfluss- und Machtsphären von Staat und Kirche sich am Reichskonkordat entzündeten. Auf Grundlage neuer Quellen wirft die Untersuchung erstmals einen umfassenden Blick auf die Geschichte des Reichskonkordates von der Weimarer Republik bis ins geteilte Deutschland. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur kirchlichen Zeitgeschichte, ist diese doch ohne die Diskussionen um das Konkordat kaum zu verstehen.
- PublicationMetadata onlyOlympiagold für den „gescholtenen Boxer“(Clio-online – Historisches Fachinformationssystem e.V., 2015-07-01)
- PublicationMetadata only90 Jahre Reichskonkordat: ein ewig gültiger "Teufelspakt"?(KNA-Katholische Nachrichten-Agentur GmbH, 2023-07-20)Am 20. Juli 1933 unterzeichneten der Vatikan und Hitler-Deutschland das Reichskonkordat. Es war schon seinerzeit umstritten – und doch besteht es bis heute. Der Historiker Jan Wille wirft im Gastbeitrag einen Blick auf die Wirkungsgeschichte des Vertrags und seine mögliche Zukunft.
- PublicationMetadata only
- PublicationOpen AccessÖffentliche Ergebnissteuerung auf der kommunalen Ebene(Universitätsbibliothek der HSU/UniBw H, 2025-02-12)Die Gemeinden, Städte und Landkreise Deutschlands sehen sich im Rahmen der Sicherung der örtlichen Daseinsvorsorge mit einer Fülle an Herausforderungen konfrontiert. Neben aktuellen Begleitfaktoren, wie der Digitalisierung, der Integration Geflüchteter, der Globalisierung sowie zuletzt defizitären Finanzierungssalden bestimmen auf der Makroebene drei Megatrends die Aufgabenerledigung der Kommunen. Zusätzlich zum Verfassungsprinzip der Rechtsstaatlichkeit als wesentlicher Prämisse öffentlichen Handelns rücken die Faktoren der Nachhaltigkeit sowie der Transparenz bzw. der gesellschaftlichen Partizipation vermehrt in den Fokus. Die Kommunen sehen sich mit zunehmenden Forderungen nach Effektivität und Effizienz sowie einer intensiveren Einbindung der Bevölkerung in die politischen Willensbildungsprozesse konfrontiert. Die Ergebnissteuerung bietet in der Theorie ein Instrumentarium zur Erfüllung dieser Anforderungen. Indem sie dem Ressourceneinsatz aus Perspektive des Input die erstellten Leistungen und Wirkungen gegenüberstellt, ermöglicht sie eine bewusstere und somit bessere Steuerung öffentlicher Institutionen. Zugleich liefert die Ergebnissteuerung durch die Operationalisierung der Leistungs- und Wirkungsdimensionen die Möglichkeit einer darauf bezogenen Kommunikation mit gesellschaftlichen Akteuren. Diese werden fortan vom reinen Adressaten jener Ergebnisse zum Mitwirkenden des öffentlichen bzw. kommunalen Handelns. Das Konzept der Ergebnissteuerung setzt dabei als Baustein des sogenannten „Neuen Steuerungsmodells“ auf die Realisierung originär betriebswirtschaftlicher Methoden nebst derer zugrundeliegender Theorien. Wenngleich Funktion und Nutzen einer solchen Steuerung logisch erscheinen, findet sie im öffentlichen Sektor Deutschlands bislang nur wenig Anwendung. Dies gilt ebenso für die deutschen Kommunen. Als Bruchstellen einer dortigen Umsetzung von Ergebnissteuerung werden vonseiten der vorliegenden Empirie vorrangig die besonderen Charakteristika öffentlicher Aufgaben sowie die Rationalitäten des politischen Wettbewerbs ausgemacht. Die Diagnose der rudimentären Umsetzung bewegt sich auf Basis dieses bisherigen Forschungsstandes zwischen Umsetzungs- und grundsätzlichem Konzeptversagen. Dieser Forschungslücke wendet sich der Autor im Rahmen der vorliegenden Dissertation zu. Sein primärer Betrachtungsgegenstand sind die Kommunen Deutschlands ab einer Größe von 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Mittels einer mehrheitlich quantitativen Studie erhebt er dort zunächst den Status quo der Ergebnissteuerung sowie im Weiteren deren Gelingens- und Hinderungsfaktoren. Zwecks explorativer Erweiterung stellt er diese Ergebnisse einer vergleichbaren Erhebung unter den Gemeinden Österreichs und der Schweiz gegenüber. Die Kernforschungsfrage, ob das Grundkonzept einer Ergebnissteuerung am Beispiel der betrachteten deutschen Kommunen funktionieren kann, bejaht der Autor. Unter den Teilnehmenden der Umfrage identifiziert er einige gelungene Umsetzungsfälle und zeigt hierzu Regelmäßigkeiten auf. Gleichwohl bestätigt sich im Zuge der hier behandelten Empirie das Bild einer insgesamt unvollkommenen Verbreitung in den Kommunen Deutschlands. Die Ausweitung der Studie auf die Kommunen Österreichs und speziell der Schweiz liefert an dieser Stelle wertvolle Hinweise. Diese beziehen sich auf eine offenbar gelungenere Umsetzung durch die befragten Gemeinden der Schweiz sowie die Hintergründe der dortigen Anwendung. In der Quintessenz erarbeitet der Autor daraus Prämissen für eine Adaption betriebswirtschaftlicher Methoden zur Umsetzung einer Ergebnissteuerung in den Kommunen Deutschlands.
- PublicationMetadata onlyNeuroaesthetics and the psychology of aesthetics(Baywood Publishing, 2009)As the term neuroaesthetics already denotes, cognitive neuroscientists have rediscovered the traditional discipline of empirical aesthetics. Over the past years, more and more researchers have begun to employ neuroscientific tools in the psychological study of aesthetic processing, or started to direct research in functional (cognitive) neuroscience toward the study of aesthetic processing. This chapter will trace how their endeavors are largely rooted in the classical, pragmatically dualistic approach of psychophysics. Here, objective measures of neural activity are correlated with reports of individual, subjective experience. This chapter will briefly review work showing that aesthetic processing, the evaluation or production of beauty, ugliness, prettiness, harmony, elegance, shapeliness, or charm, is governed by a host of factors such as stimulus symmetry, complexity, novelty, familiarity, artistic style, appeal to social status, and individual preferences. Cultures differ in what is considered beautiful and within cultures, people differ. Moreover, the degree of agreement between individuals differs between content domains. Therefore, aesthetic processing can be usefully considered from an evolutionary, historical, cultural, educational, cognitive, (neuro)biological, individual, personality, emotional, and situational perspective, and probably many more. Hence, it has been argued that human aesthetics, as a whole, is best approached from a number of different perspectives at several different levels of analysis. This chapter also reviews a framework of seven such vantage points for today's Psychology of Aesthetics (Jacobsen, 2006). (PsycINFO Database Record (c) 2016 APA, all rights reserved)
- PublicationMetadata onlySubjective appraisal of music(Wiley-Blackwell, 2009-07-24)In the neurosciences of music, a consensus on the nature of affective states during music listening has not been reached. What is undeniable is that subjective affective states can be triggered by various and even opposite musical events. Here we review the few recent studies on the neural determinants of subjective affective processes of music, contrasted with early automatic neural processes linked to the objective universal properties of music. In particular, we focus on the evaluative judgments of music by subjects according to its aesthetic and structural values, on music‐specific emotions felt by listeners, and on conscious liking. We then discuss and seek to stimulate further research on the interplay between the emotional attributes of music and the subjective cognitive, psychological, and biographic factors, such as personality traits and cognitive strategies of listening. We finally draw the neuroscientist's attention to the sociocultural context as a relevant variable to study when considering music as an aesthetic domain.
- PublicationMetadata onlyElectrophysiology(Oxford University Press, 2020-07-09)One important method that can be applied for gaining an understanding of the implementation of aesthetics in the brain is that of electrophysiology. Cognitive electrophysiology, in particular, allows the identification of components in a mental processing architecture. The present chapter reviews findings in the neurocognitive psychology of aesthetics, or neuroaesthetics, that have been obtained with the method of event-related brain potentials (ERPs), as derived from the human electroencephalogram (EEG). The cognitive-perceptual bases, as well as affective sub-stages of aesthetic processing have been investigated, and those are described here. The ERP method allows for the identification of mental processing modes in cognitive and aesthetic processing. It also provides an assessment of the mental chronometry of cognitive and affective stages in aesthetic appreciation. As the work described here shows, distinct processes in the brain are engaged in aesthetic judgments.
- PublicationMetadata onlyEffekte bei der Anwendung von Exoskeletten(VDI Fachmedien, 2018)Einen Ansatz zur Unterstützung manueller Tätigkeiten stellen Exoskelette dar. Durch den Einsatz dieser Systeme lassen sich verschiedene biomechanische sowie arbeitsphysiologische Effekte erzielen. Verschiedene Faktoren haben hierauf Einfluss. In Studien mit einem Unterstützungssystem „Lucy“ hat sich gezeigt, dass mit physischer Unterstützung eine subjektive und quantitative Entlastung erzielt sowie die Konzentrationsleistung gesteigert werden kann.